über das bloggen | schreiben 4

20 April 2016

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Heute gibt's in der Reihe 'Über das Bloggen' wieder einen Post - und zwar einen kleinen, der dazwischen geschoben wurde. Er handelt ebenfalls vom Thema 'Schreiben' oder damit mehr dem Prozess des 'Note-Taking' während des Lesens. Nachdem ich euch im letzten Beitrag versucht habe zu vermitteln, wie man Rezensionen schreiben könnte, wollte ich heute auf einen Punkt von damals genauer eingehen. Und zwar diesem Punkt, in dem ich einfach  geschrieben habe, Notizen während des Lesens zu machen. Meine Methode habe ich  schon erwähnt. Ich klebe ein grosses Post-It hinten auf's Buch - so kann ich wirklich immer und überall schnell was notieren, was mir einfällt. Mit dem Handy mach ich das nämlich wirklich nicht gerne und da geht eh alles viel zu schnell verloren. Trotzdem könnte man meinen, ich habe mich von der Handy-Tastatur oder mehr den berühmt-berüchtigten Emojis inspirieren lassen (was übrigens überhaupt nicht der Fall war!). Denn genau für diesen Prozess habe ich schon länger für mich ein kleines Schema ausgearbeitet, wie ich den gesamten Platz auf dem Post-It gut nutzen kann.

Wie ihr schon bemerkt habt: mein kleiner Tipp heute besteht aus Post-Its. In letzter Zeit habe ich diesen kleinen selbstklebenden Dingen viel Liebe geschenkt (auch schon geschildert), sie sind super praktisch und ich benutze sie wirklich für allen möglichen Kram, vor allem, um mir Etliches zu notieren. Das Schöne an ihnen sind die vielen Farben und Formen, in denen sie daherkommen. Ich greife da eher weniger zum Knalligen, sondern bleibe bei den pastelligen, zurückhaltenden Tönen. Heute möchte ich euch grosse vorstellen, und zwar linierte. Wenn ich ein Buch lese, dann habe ich es immer dabei. Und meine Agenda sowie ein Notizbuch, was insgesamt viel Papierkram ausmacht. Immer ein Lesetagebuch mit dabei zu haben, wäre mir also einfach zu umständlich. Die perfekte Lösung ist ein grosses Post-It, welches hinten ans Buch kommt. Daran habe ich zuvor gar nicht gedacht, liebe diese Möglichkeit aber, um mein zukünftiges Ich immer über meine Lesegedanken zu aktualisieren. Sobald ich das Buch gelesen habe, und es rezensieren möchte, wandert es zu meinem Schreibtisch. Und wenn es dann an die Reihe kommt, drehe ich es um, und habe alle Infos und ausführliche Gedanken. Meistens schreibe ich nicht direkt am Computer, sondern übertrage diese Phrasen in ein kleines Lesetagebuch, welches immer neben meinem Bett oder auf meinem Schreibtisch liegt (auch darüber gibt es bald einen eigenen Eintrag). Die Gedanken expandiere ich, drücke sie ausführlicher (aber nicht umständlicher, sondern, was mir ganz wichtig ist, eher gehobener und geschmeidiger) aus und ergänze hier und da aus dem Gedächtnis, wie ich mich beim Lesen fühlte.


Ich habe natürlich bedacht, dass es oftmals mehr zu sagen gibt oder der Platz nicht reicht. Genau deswegen sehen meine Notizen wohl oft so kryptisch aus. Denn auf dem Post-It verwende ich die unterschiedlichsten Symbole, in deren Bedeutungen nur ich eingeweiht bin. Diese möchte ich euch nun vorstellen. Wenn ich alles vom Post-It in mein Notizbuch übertrage, fallen diese aber weg, und das Post-It fällt zum anderen Recycling-Papier. 
↑ - Positives
↓ - Negatives
✄ - sollte weggelassen werden, langatmige Stellen, hat mich gestört
✍ - Schreibstil
● - Gedanken
📌 - Zitat (mit Seitenangabe)
↔ - Vergleich (mit anderem Buch, Geschichte etc.)
⌛ - Zeitform
📍 - Ort
✰ - Bewertung
🔦 - nochmals genauer anschauen!    
🎬 - besondere Szene (mit Zeilenangabe)

Ich hoffe, ihr konntet aus diesem Tipp vielleicht ein kleines Detail für euch mitnehmen und dafür, wie ihr euch Notizen über eure Bücher macht. Ich wünsche euch allen einen schönen Mittwoch! M A R A


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