Ich bin mir sicher, dass ich nicht die einzige bin, die für sich manchmal dachte: Darf man ein Menschenleben für eine weitaus höhere Summe an Leben 'opfern'? Und wie verhält man sich zur Frage, wenn man plötzlich nicht nur in der Entscheidungsposition, sondern ebenfalls in der Ausführungsposition steht?
wer mich zu neuen büchern inspiriert
19 Februar 2016
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Was ich heute gerne mit euch teilen möchte, ist etwas ganz besonderes. Viele ganz besondere Sachen. Ich möchte euch heute erzählen, wo ich meine Inspiration herbekomme - wo ich auf neue Bücher, unerkundete Welten und spezielle Charaktere und deren Geschichte aufmerksam werde.
Überkommt euch im Frühling nicht auch die Lust, alles aufzuräumen und zu organisieren?
Den Sommer und die neuen Ideen hereinzulassen, neu zu beginnen, jedenfalls metaphorisch? Mich auf jeden Fall. Und deswegen habe ich mir in den letzten Tagen, ich habe momentan nämlich Ferien, immer wieder unterschiedliche Teile vorgenommen und tatsächlich neu 'strukturiert'. So auch mit meinem Blog - ich bin alle vorhandenene Kategorien durchgegangen und alle Einträge in meinem Blogjourrnal um zu schauen, was weiterhin durchgezogen wird und was nicht. Wenn ich Kategorien organisiere, heisst das nicht, dass ich mich schliesse für spontane Beiträge, die nicht aus diesem Schema stammen, sondern einfach, dass ich mich beschränkt habe auf die Sachen, die mir am wichtigsten sind, die Themen, in denen ich mich zukünftig noch mehr austoben und vertiefen möchte. Und mein Blog ist genau die Chance dazu. Ich freue mich demnach also auf neue Projekte und wollte euch diese Kategorien nun vorstellen.
Den Sommer und die neuen Ideen hereinzulassen, neu zu beginnen, jedenfalls metaphorisch? Mich auf jeden Fall. Und deswegen habe ich mir in den letzten Tagen, ich habe momentan nämlich Ferien, immer wieder unterschiedliche Teile vorgenommen und tatsächlich neu 'strukturiert'. So auch mit meinem Blog - ich bin alle vorhandenene Kategorien durchgegangen und alle Einträge in meinem Blogjourrnal um zu schauen, was weiterhin durchgezogen wird und was nicht. Wenn ich Kategorien organisiere, heisst das nicht, dass ich mich schliesse für spontane Beiträge, die nicht aus diesem Schema stammen, sondern einfach, dass ich mich beschränkt habe auf die Sachen, die mir am wichtigsten sind, die Themen, in denen ich mich zukünftig noch mehr austoben und vertiefen möchte. Und mein Blog ist genau die Chance dazu. Ich freue mich demnach also auf neue Projekte und wollte euch diese Kategorien nun vorstellen.
Hallo. Heute geht es weiter mit dieser neuen Reihe Über das Bloggen. Ich möchte euch im Rahmen dieser zeigen, wie ich begonnen habe zu bloggen, welche Probleme sich mir in den Weg gestellt haben und wie ich mit diesen (erfolgreich, zum Glück!) umgegangen bin. Dabei fixieren wir uns aber auf die positiven Dinge und sprechen heute ganz allgemein über das Schreiben. Zu diesem Thema wird es aber insgesamt drei Beiträge geben. In diesem ersten hier verrate ich euch konkreter, was ich zum Schreiben einer Rezension anwende, welche Erfahrungen man vorher vielleicht brauchen kann, wie es denn mit dem Analysieren aussieht... Danach gibt es noch einen, in welchem ich euch eine konkrete Methode zeige, mit der man eine Rezension oder Buchbesprechung schreiben kann und zu guter Letzt gibt es noch eine, wie der Name sagt, alleine zum Schreiben. Ich wünsche euch nun sehr viel Spass und hoffe, ich kann euch irgendwie weiterhelfen mit diesem Beitrag.
Tatsächlich finde ich in der Schule viel Material, welches ich in meine Buchbesprechungen mit einbauen kann. Während mir dort aber alles überanalysiert wird, bis ich gar keine einfache, ja, vielleicht auch banale Lust am Lesen empfinde, kann ich dieses Wissen, die Fachbegriffe und Methoden auch anwenden, wenn ich über meinen privaten Lesestoff nachdenke. Und dabei kann ich diese Analyse auch gut dosieren - eben so, wie sie mir passt. Natürlich ist es nicht unbedingt gedacht, dass du eine hochwissenschaftliche Rezension schreibst - eloquent sollte sie aber trotzdem sein -, die niemand versteht, sondern alle eher abschreckt - von dem Buch und deinem Blog. Aber es macht es Dir bestimmt viel einfacher, wenn du einen Anhaltspunkt hast. Ich schaue mir gerne meine Notizen, die ich zur Schullektüre mache, an, und überlege mir, was ich mir dabei genau gedacht habe. Diese Art kann ich dann natürlich für das neue Buch verdrehen und in irgendeiner Weise übertragen. Gerade durch die Schule und das Besprechen von Literatur dort, kann ich mich viel besser in die Autorinnen und Autoren einfühlen und mir eher vorstellen, was sie sich bei allem möglichen gedacht haben.
Ein Punkt, der mir sehr wichtig ist, ist die Grammatik und die Rechtschreibung. Natürlich knüpft diese in den meisten Fällen wieder direkt an die Schule an, aber es gibt auch einen einfachen Weg für teilzeit-faule Menschen wie mich. Auf duden.de kann man direkt alles überprüfen lassen, in dem man den vollendeten Post dort reinkopiert und schnellkorrigieren lässt. Manchmal denke ich, dass diese Funktion einigen gut tun würde.
Ich finde es ganz schön, wenn man eine Struktur in den Rezensionen einer Bloggerin oder eines Bloggers erkennt. Meine wurde mit der Zeit immer schlichter - und das ist gut so. Ich mag es so, denn ich habe das Gefühl, dass diese ganze Schlichte durch meine Sprache und meine Gedanken vervollständigt wird und auch hervortreten kann. Ich brauche nicht hier und da noch Extras, weil mir das nicht passt. Nichtsdestotrotz gibt es Bloggerinnen mit ganz speziellen Zusatzschreibsel, die mir immer ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Zum Beispiel, wenn in einem Prozentkuchen angegeben wird, was das Buch so beinhaltet. Oder so - lasst eurer Kreativität freien Lauf. Mein Credo ist und bleibt aber auch hier: weniger ist mehr. Danach könnt ihr euch übrigens auch eine Vorlage erstellen, sprich, ein Format, welches sich dann immer mit einem neuen Beitrag öffnet. [Dazu schreibt ihr diese Vorlage ganz normal in einen Blogpost, natürlich nur ein Entwurf, und wechselt dann oben von VERFASSEN auf HTML. Dort kopiert ihr alles und schliesst den Entwurf. Löschen könnt ihr ihn natürlich auch gleich, damit er nicht plötzlich doch veröffentlicht wird. Im Grundmenu wechselt ihr ganz unten auf EINSTELLUNGEN Dort wir das Zweite ausgesucht: POSTS UND KOMMENTARE. Und hier, auch zweitens hinter dem Stichwort VORLAGE VERÖFFENTLICHEN könnt ihr in die Textbox reinkopieren, was eure Vorlage denn ist. Speichern und schon öffnet sich die Vorlage immer, wenn ihr einen neuen Beitrag veröffentlichen wollt. Ihr könnt diese dann aber auch ganz einfach löschen, sollte es sich dabei nicht um eine Rezension halten. Am besten fand ich diese Möglichkeit, als ich noch Bildchen für meine Abschnitte in der Rezension hatte - so musste ich die nie einzeln hinzufügen, sie waren immer schon da.]
Und wenn wir schon beim persönlichen Aufbau sind und bei den Überlegungen und Entscheidungen, die ihr zu Anfang am besten treffen solltet, kann ich gleich noch zwei weitere Stichworte einwerfen. Wichtig ist, dass ihr euch überlegt, wie sich die Rezension liest: Soll sie persönlich und subjektiv oder eher neutral und objektiv sein? Da fährst Du am besten, wenn Du Dir überlegst, was Du am liebsten schreibst, und was Du am liebsten liest.
Kritisiert werde ich hin und wieder, weil ich Bewertung und Fazit weggelassen habe. Meine Gedanken während dem Lesen finden sich aber in der Buchbesprechung wieder und es gibt für mich keinen Grund, diese zu reduzieren und schrumpfen auf eine einheitliche Aussage, damit jeder Heini kurz nachlesen kann, ob er das Buch lesen soll - ich wünsche mir eine vertieftere, persönliche Auseinandersetzung mit Büchern. Aber vielleicht macht es Dir ja Spass, ein Fazit und eine Bewertung zu schreiben? Dies gehört natürlich auch zur Struktur.
Ein weiteres kleines Hilfsmittel ist vielleicht, wenn ihr euch eine Liste anfertigt, eine kleine Merkliste mit den Stichworten oder Kriterien, die ihr wenn möglich meistens in euren Rezensionen ansprechen wollt. Da können Sachen wie Schreibstil, Charaktere oder Spannungsbogen draufstehen, ihr könnt aber auch kreativer oder expliziter werden.
Mir und wohl vielen sehr wichtig, aber auch ein klein bis grosses Problem, ist es, die richtige Balance zwischen drei Dingen zu finden: Vor dem Lesen | Während dem Lesen | Nach dem Lesen. Alle drei Besprechungspunkte, die aber auch in einer gelungenen Komposition sind wahnsinnig wichtig für eine schöne und vollständige Rezension. Mit der Zeit spielt sich das zwar ein, allerdings stehe ich bei jeder Rezension mehr oder weniger vor dem gleichen Problem. Richtige Ratschläge kann ich euch nicht geben, macht einfach das, was sich richtig anfühlt (jetzt wird's auch noch sentimental...). Und denkt daran, das ist bei jedem Buch anders, so gibt es keine richtige Formel.
Weder beim Buch noch unter den Bloggerinnen - denn jede Rezension ist so individuell und sollte so originell wie ihre Autorin sein. Ich habe versucht, Dir ein bisschen zu erklären, worauf ich achten würde und hoffe wirklich von ganzem Herzen, dass Du irgendetwas aus diesem Beitrag hast mitnehmen können. Es gibt so viele Dinge noch zu sagen, aber ich wünsche mir, dass Du auch hiermit vielleicht schon was anfangen kannst. Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr alle eure erste Rezension und eure liebste Rezension in den Kommentaren verlinken würdet!
Liebst,
Mara
Die liebe Chrisi hat einen schönen Beitrag geschrieben zu einem Thema, das uns wohl alle interessiert und angeht.
Unser Lesestil ist sich wohl ständig am Wandeln, aber eine einheitliche Linie zieht sich meistens durch das gesamte Programm. Aber auch die kann manchmal eine abrupte Wendung annehmen - und plötzlich liegt der Schwerpunkt völlig wo anders. Das ist das schöne am Lesen, an Büchern. Dieser Reichtum an Facetten. Und das wir als Leser uns diesem bewusst werden, ist wohl ein wichtiger Schritt der Reflektion über das Gelesene und das, was uns noch erwartet. Deswegen habe ich schnell gemerkt, was nichts für mich ist - Fantasiewelten kann ich nur ganz selten ausstehen. Ein Grossteil der AutorInnen der Buchblogs, die mir immer wieder über den Weg laufen, sind aber ganz vernarrt in diese. Ich weiss, dass sie nichts für mich sind, weil ich mich unwohl fühle, gezwungen und gepresst in eine Welt und Ordnung, die mir nicht passt und die ich nicht kennenlernen möchte. Und dadurch habe ich auch herausgefunden, dass das wohl nie so sein wird und mir das Gegenteil viel besser gefällt. Unsere Welt - egal ob heute, gestern oder morgen.
Und auch darin gibt es so viele verschiedene Arten, abgesehen von diesem heute / gestern / morgen. Und diese erkunde ich gerade alle, und das bereitet mir den grössten Spass, ausserdeme ist ein Lerneffekt da, den ich einfach liebe. Die Facetten, die mir noch bleiben, sind nicht nur in sich vielfältig, sondern können alles sein, was noch kommen wird. Ich habe schlichtweg keine Ahnung, was ich morgen lesen möchte. Diese Ungewissheit ist für manche oder für manche in gewissen Zeiten etwas Unangenehmes, wodurch sie den berühmt-berüchtigen 'Stapel ungelesener Bücher' aufbauen. Und der wiederum ist etwas Schönes, ein Erinnern und eine Zukunftsvision zugleich, das gefällt mir sehr gut. (Natürlich symbolisiert er für die meisten von uns noch weitere Gegensätze: Er ist ebenfalls Druck sowie Freiheit). Auf meinem befinden sich viele Bücher, die ich nicht mehr lesen möchte, aber einige, die für den Lesestil stehen, in den ich mich gerade eingefunden habe und welchen ich noch erkunden möchte.
Viele von uns wissen auswendig, wann welches Buch, das sie interessiert, erscheint. Mir ging es gleich, und ich konnte fast nicht mehr einen Buchladen betreten, obwohl mein Herz immer danach lechzte. Ich hatte ein Problem entwickelt, mit dem ich bestimmt nicht alleine bin. Einerseits wollte ich möglichst jeden Buchladen betreten, andererseits langweilte mich das Sortiment dann so, weil ich gefühlt jedes einzelne Buch davon schon kannte, dass ich gar keine Lust mehr verspürte, die Läden zu besuchen und danach jedes Mal enttäuscht war. Aber sobald ich mich einem neuen Genre zuwende, fängt dieses vertraut-kribblige Gefühl der Überforderung an, das tatsächlich mal mit Positivem verbunden ist. Und tada, ob man's glaubt oder nicht, seither gehe ich viel lieber in Buchhandlungen und lasse mich auch lieber überraschen und kaufe Bücher, zu denen ich früher keinesfalls gegriffen hätte.
Was Chrisi auch angesprochen hat, ist, dass die meisten Bücher, die wir lesen, aus Deutschland oder den USA stammen. Und wenn wir ehrlich sind, stimmt das auch, jedenfalls bei mir. Ich habe im letzten Jahr aber ein bisschen experimentiert, französische und sogar ein georgisches Werk probiert. Und genau das möchte ich auch öfters tun - ich möchte Bücher lesen, deren Autorin oder Autor aus einer anderen Kultur als einer mir sehr bekannten stammt. Das Ganze nehme ich auch als politische Frage oder Auffassung.
Vielleicht bewegt ihr euch nächstes Mal in der Buchhandlung oder Bibliothek in Ecken und Winkel, die ihr noch nicht erkundet habt, falls es diese gibt. Und wenn ihr dabei was Tolles entdeckt, würde ich mich wahnsinnig freuen, davon zu hören.
Liebst,
Mara
Der Januar kam viel zu schnell und rauschte nur so vorbei. Ich hatte wahnsinnig viel zu tun, hier und da. Aber er war auch schön, dieser erste Einblick ins Sechzehn. Nur habe ich viel zu wenig von dem gemacht, was ich tun wollte. Deswegen werde ich das Alles... 'aufschieben'. Der Februar startete nämlich schon produktiv!
B Ü C H E R
Ich frage mich... von Anna Gusella
Dieses schöne Buch hat mir den Januar versüsst und meine Gedanken angeregt, ich möchte es nicht mehr missen.
Horrorstör von Grady Henrix
Wurde hin und her gehypt, was ich gar nicht nachvollziehen kann. Wohl das schlechteste Buch im Januar.
What we see when we read von Peter Mendelsund
ist die erste Phänomenologie, die ich je gelesen habe. Natürlich war das Thema passend, aber auch abgesehen davon überzeugte mich das Buch mit der vielseitigen Gestaltung ungemein.
Die Luft da oben von Pauline Keller
ist das erste Buch einer Jungautorin, das ich gelesen habe. Und natürlich bereue ich es nicht!
Mehr Musenküsse von Mason Currey und Arno Frank
versammelt die täglichen Rituale vieler berühmten Künstler. Ich habe das Buch mit den zwei andern etwas aussergewöhnlichen Büchern im Januar zusammengefasst.
Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance von Estelle Laure
hat mir der Fischer Verlag vorab geschickt. Das Buch hat mich überrascht, mehr dazu dann aber im März.
Wir müssen die Welt verändern von Oscar Niemeyer
Absolutes Lieblingsbuch vom Januar, ja, ich habe es geliebt!
Ugly Love von Colleen Hoover
ist eines meiner englischen Bücher der beliebten Autorin rund um Liebesromane. Ganz spannend und so, an manchen Stellen empfand ich das Buch jedoch als frauenfeindlich, und da schlagen bei mir alle Alarmglocken. Der erste Trailer zum gleichnamigen Film erinnert mich auch sehr an den von Fifty Shades of Grey...
S T A T I S T I K
Gelesene Bücher | 8
Deutsche Bücher | 6
Englische Bücher | 2
Seiten | 2'056
Seiten pro Tag | 66.6
Durchschnittliche Wertung | 4
C H A L L E N G E S
80 Bücher / Jahr
6.6 Bücher / Monat
Januar 8 ✓
Jede Woche mindestens ein Buch lesen ✓
M U S I K
Musikalisch begleitet hat mich im Januar vor allem Benjamin Clementine. Ich kann gar nicht so viel dazu sagen, denn dieser Künstler und vor allem seine Kunst in Worte zu fassen, fällt wohl keinem leicht. Deswegen würde ich euch empfehlen, einfach selbst hereinzuhören. Wem Experimentelles nicht gefällt, sollte sich am ehesten Cornerstone oder Condolence anhören. Ansonsten liebe ich Adios und London. Übrigens habe ich gehört, dass er ein Buch schreiben wird...
Sehr viel mehr kann ich traurigerweise gerade gar nicht sagen, weil mir vor Müdigkeit die Worte fehlen und ich mich noch über einen Berg von Hausaufgaben machen muss. Deswegen mache ich es von nun an kurz undwünsche euch allen einfach noch einen wunderschönen Abend...
Mara
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