Über das Bloggen | BEGINNEN

10 Dezember 2015

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Hallo! Mittlerweile kommen wohl immer mehr auf die Idee, das Bloggen mal auszuprobieren. Und das finde ich super. Mit dem Bloggen wird die Sprache gefördert, das Schreiben, das Entwickeln eines Projektes und eines eigenen Stils und es kann ziemlich erfüllend wirken. Ich bin dafür, es auszuprobieren. Falls es nicht klappt, passiert nichts, Du bist aber um eine Erfahrung reicher. Aber auch wenn Du davon überzeugt bist, dass das Bloggen etwas für dich ist, braucht es manchmal ein bisschen Arbeit oder einige meiner Tipps, um mehr ins Bloggen reinzukommen. Und genau solche Tipps möchte ich heute mit euch teilen.

Vielleicht mag es für einige von euch ein bisschen widersprüchlich erscheinen, jedoch denke ich, dass es gut ist, sich erstmal ein bisschen Zeit zu nehmen und nicht nur an das Positive denken, dass man erwartet, sondern auch an das vielleicht Negative, die viele Arbeit, die einen wirklich erwartet. Denn das Bloggen ist teilweise auch anstrengend. Ich möchte nicht, dass das falsch verstanden wird, aber ich bekomme viele Mails, viel Post und möchte mich um all das kümmern – freundlich. Nebenbei besuche ich natürlich täglich die Schule und habe auch noch andere Hobbys, für die ich mich interessiere. Und dann wäre da natürlich noch das Lesen von Büchern, wenn euer Ziel ein Buchblog ist. Lebt einfach auch ein, zwei Tage mit dem Gedanken, dass es auch kleine Seiten an sich hat, einen Blog zu führen, die Dir vielleicht weniger gefallen werden.

Und es gibt harte Zeiten. Hört sich theathralisch an und ist es auch, aber wenn x Posts von Dir, bei denen Du Dir wahnsinnig viel Mühe gegeben hast, nicht wirklich so wertgeschätzt werden, wie Du es gerne hättest, dann ist das schon eine blöde Situation. Mein Tipp für den Anfang ist, dass Du, ohne dass Du vielleicht schon den genauen Namen oder konkrete Vorstellung für das Design oder das Thema hast, was viele als den ersten Schritt bezeichnen, einfach mal loslegst zu schreiben. Dass muss auch gar keine Einführung sein, sondern etwas, dass dich glücklich macht und erfüllt, wofür Du Dir gerne Zeit nimmst. So kannst Du viel kreativer einen Anfang setzen. Meine Idee ist aber, dass Du das nicht nur einmal, sondern mehrmal machst. Einfach für dich, in ein schönes Notizbuch oder auf Word. Das hat gleich mehrere Vorteile. Du fällst in einen Rhythmus und merkst, wann Du am ehesten Lust und Zeit zum Schreiben hast. Du bekommst keine Rückmeldung und machst das erstmal nur für dich. Wenn’s dann aber richtig losgeht, hast Du auch schon Material an der Seite, welches Du dann wirklich verwenden kannst.

Danach sind dann aber eben solche Sachen wie ein Name oder ein Design wichtig. Ich empfehle Dir, dich einfach mit einem Tee und einer Kerze an den Schreibtisch zu setzen, leere Blättere vor Dir, und Du beginnst mit dem Brainstormen und erstellst am Ende eine schöne Liste mit Worten, die Dir zu deinem Blog einfallen, mit dem Titel, den Designideen und Farbwünsch und allem, was Dir einfällt. Welche Schriftarten Du wann benutzen willst, bei welchen Sozialen Medien Du unter welchem Namen (und mit welchem Passwort, ja, das vergesse ich immer, und auch wenn einige sehr paranoid sind, habe ich kein Problem, dieses in mein Notizbuch zu schreiben) vertreten bist.

Nun ist es an der Zeit, sich mit Leuten zu verbinden und zwar auf verschiedenste Wege. Ich finde es ganz schön, Vorbilder zu haben. BloggerInnen, deren Sprache und Buchtipps Du gerne, deren Kreativität Du gerne magst, Instagramaccounts mit spannenden Bilder, was auch immer. Ich habe da keine Liste, weiss aber, wer mich wo inspiriert und verpasse diese Quellen auch nicht. Natürlich muss nichts kopiert werden, aber Inspiration ‚stibitzen‘ (ist das nicht ein tolles schweizerdeutsches Wort?) hat noch keinem geschadete, im Gegenteil. Glaub mir, wenn Du mal inspiriert bist, dann lässt es sich wie im Flow für den Blog arbeiten! Beginne aber auch, mit Leuten, die wie Du vielleicht gerade erst begonnen haben, Kontakte aufzubauen. Solche Stützen helfen Dir und Du hast immer jemanden, mit dem Du deine Sorgen teilen kannst. Genauso wichtig finde ich es auch, jemanden im echten Leben aus dem Freundeskreis zu haben, der immer nachfragt, wie’s mit dem Blog so läuft, was es zu tun gibt, jemanden, der Dich unterstützt und sich tatsächlich dafür interessiert und das auch offenkundig zugibt. Man spricht viel zu selten so offen über seinen Blog und die blogtechnischen Pläne.

Versuch an diesem Punkt auch mal, Dir über Deine Schwächen und Stärken klar zu werden. Spiele deine Stärken voll aus und suche Dir Hilfe oder Unterstützung bei deinen Schwächen. Wenn Du im Alltag einfach keine Zeit findest, um zu Bloggen, aber jemanden kennst, bei dem fast täglich ein neuer Beitrag erscheint, hilft oft eine kleine, freundliche Mail und Du hast ein paar Tipps, wie Du vielleicht mehr Zeit für deinen Blog schinden kannst.

Wichtig ist auch, dass Du merkst, welche Posts deiner Leserschaft besonders gut gefallen, welche Beiträge oft angeklickt und kommentiert werden und versuche diese Statistik ein bisschen in deinen Plan miteinzubauen. Natürlich sollst Du nur das Bloggen, was Dir Spass macht, aber viel Rückmeldung und somit ‚Erfolg‘ macht auch Spass. Suche da die Bbalance und bewahre sie, denn die ist besonders wichtig. Oft sind es auch die Posts, die die am meisten Spass machen, und wenn nicht, dann suche vielleicht ein gutes Mass. Ich möchte aber nochmals wiederholen, dass Du den Fokus ganz klar darauf legen sollst, dass das Bloggen eine Bereicherung für Dich und niemanden sonst ist

Wenn Du mehrere Anläufe zum Bloggen brauchst, dann ist das, Du denkst es Dir wahrscheinlich schon, gar kein Problem. Im Gegenteil, durch das Ausprobieren hast Du mehr Erfahrung und weisst was Dir gefällt und kannst das in Zukunft auch gut in deinen Blog einbauen. Wenn ein Projekt von Anfang an nach deinem Plan läuft, dann wirst Du es bestimmt eher weiterverfolgen, als wenn es von Anfang an bergab ging. Gib dem Ganzen Zeit, und wenn es unbedingt zwei Anfänge braucht,  dnn soll es die auch bekommen!

Ich bin gespannt, was ihr zu diesem ersten Beitrag meiner neuer Reihe 'Über das Bloggen' sagt. Ich habe noch einige andere Posts geplant und bin sehr gespannt, was ihr zu denen dann sagt. Schön, dass ihr dabei seid, ich hoffe, ihr könnt euch davon was mitnehmen! Allerliebst, Mara
4 Kommentare
  1. Sehr schön! Habe es genossen diesen Post zu kesen und vielleicht mal mit anderem Ziel diese Punkte erfülle. Hab dich lieb und WO GENAU sind deine Notizbücher mit den Passwörtern? 😉

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    1. Liebe Anais, danke Dir soooo viel mal, deine Kommentare erfreuen mich immer so sehr! Hab dich auch sehr lieb und die habe ich zwar nicht, will sie aber bald umsetzen hehe ;D

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  2. super Blogbeitrag... (-:
    hab ein kleines, ursprünglich als Telefon-Nummer-Büchlein gedachtes, Kladde-Büchlein (vielleicht halb so groß wie A6) für meine Passwörter usw. hergenommen.
    Es haben sich aber inzwischen soviele angesammelt, es ist nicht zu glauben, wieviele Passwörter, Zugänge usw. benutzt werden es sich ansammeln; das ist schon der Hammer!
    Liebe Grüsse und noch ein gutes neues Jahr.

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    1. Danke dir vielmals, freut mich sehr!
      Ich benutze Telefonbüchlein oder Adressbüchlein auch meistens für was anderes, weil die in jeder Agenda mitkommen und ich nur eines brauche, haha.
      Ja, ich dachte anfangs, es gibt bestimmt viele, aber wie viele Passwörter etc. sich mit der Zeit ansammeln, wie du ja schon gesagt hast, erstaunt mich extremst und macht das Büchlein nur noch praktischer! :D

      Danke, dir auch! :D

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