becoming unbecoming

13 September 2016

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Verlag: Myriad Editions • Seiten: 224 Seiten • Fassung: Broschiert

"My name is Una. Meaning one, one life, one of many."

Becoming Unbecoming behandelt eines der Themen, das mir am Wichtigsten ist; Feminismus.
Aber auf eine ganz andere Weise. Es erzählt von einer Geschichte, die sich in der Vergangenheit abgespielt hat, von Gewalt an Frauen. Es verbindet den Graphic-Novel-Stil mit einer sehr besonderen, persönlichen, tiefgehenden Geschichte und informiert dabei auf eine ganz angenehme Weise, nicht so belehrend wie ein Sachbuch, dafür aber viel spannender.

Die Kunst des subtilen Erzählens beherrscht Una, womöglich durch den speziellen Stil, wie wenig andere. Schnell kommen in der Leserschaft Gefühle auf, die eigentlich runterziehen. Diese Macht nutzt die Künstlerin, um so nah wie möglich an uns ran zu kommen, um den Schmerz in unsere Haut und Gedanken zu brennen, um uns die Wichtigkeit und die verbotenen Sehnsüchte eines jungen Mädchens ins Herz zu legen, um in unseren Gedanken abscheuliche Bilder zu erzeugen, die von der Wahrheit sprechen und defintiv unser Denken verändern.

Dieses Buch, diese Kunst drückt, drägt und liegt auf keinen Fall bequem an. Im Gegenteil - ein unwohliges Gefühl ist schnell in der Leserin/im Leser da, und dies ist einer der Gründe, weswegen ich Una dermassen bewundere - dass sie uns hinterfragen und vielleicht auch rebellieren lässt.

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