loveletters to the dead {e}

17 Februar 2015

8 Kommentare Share this post




Loveletters to the dead ~ Ava Dellaira
Genre: Real-Life
Verlag: Farrar Straus Gitoux New York
Seitenanzahl: 330 Seiten
Fassung: Hardcover mit Schutzumschlag, auch als Taschenbuch erhältlich 
Preis: ca. 15 Euro [*]

*aktueller Europreis beim versandkostenfreien Onlinehändler Bookdepository


It Begins as an assignment for English class: write a letter to a dead person.

Laurel chooses Kurt Cobain Because her sister, May,  loved him. And he died Young, just like May. Soon, Laurel has a Notebook full of letters to the dead - to People like Janis Joplin, Heath Ledger, Amelia Earhart, and Amy Winehouse - though she never gives a single one of them to her teacher. She writes about starting high school, navigating the choppy waters of new friendship, learning to live with her splintering Family, falling in love for the first time, and, most important, trying to Grieve for May. But How do you mourn for someone you haven't forgiven?

It's not until Laurel has written the truth about what happend to herself that she can finally accept what happened to May And only when Laurel has begun to see her sister as the person she was - lovely and amazing and deeply flawed - can she truly start to discover her own path.

In a voice that's as lyrical and as true as a favourite song, Ava Dellaira writes about one girl's journey through life's challenges with a haunting and often heartbreaking beauty.

_______________


Es begann als eine Aufgabe für den Englisch Unterricht: Schreibe einen Brief an eine tote person.

Laurel hat Kurt Cobain ausgesucht, denn ihre Schwester May liebte ihn. Ausserdem starb er jung, genau wie May. Schnell hat Laurel ein Notizbuch voller Briefe an Tote - an Personen wie Janis Joplin, Heath Ledger, Amelia Earhart und Amy Winehouse - dennoch gibt sie keinen einzigen ihrer Lehrerin. Sie schreibt darüber, die Oberstufe zu beginnen, mit neuen Freundschaften und Bekanntschaften zurecht zu kommen, zu lernen, mit ihrer zersplitterten Familie zu leben, sich das erste Mal zu verlieben, und, am wichtigsten, um ihrer Trauer über den Tod ihrer Schwester Ausdruck zu verleihen. Doch wie betrauert man jemanden, dem man noch nicht verziehen hat?

Bis Laurel die Wahrheit über das schrieb, was ihr angetan wurde, konnte sie noch nicht akzeptieren, was mit May geschah. Und erst als sie ihre Schwester sieht, wie sie war - liebenswürdig, bewundernswert und tief beschädigt - kann sie beginnen, ihren eigenen Weg zu erkunden.

Mit einer Stimme, die so poetisch und wahr wie ein Lieblingslied ist, beschreibt Ava Dellaira die Reise eines Mädchens durch die Herausforderungen des Lebens, mit einer eindringlichen und manchmal herzzerreissenden Schönheit.

töchter des mondes 01 - cate

15 Februar 2015

4 Kommentare Share this post



Cate (Töchter des Mondes #1) ~ Jessica Spotswood
Genre: Hexen --> Übernatürliches
Verlag: Egmont Ink
Seitenanzahl: 365 Seiten
Fassung: Hardcover mit Schutzumschlag
Original: Born wicked
Übersetzerin: Stefanie Lemke
Preis: 17,99 Euro [D]



    

Töchter des Mondes

#1 Cate
#2 Sternenfluch
#3 Schicksalsschwestern

Verbotener Zauber
Cate und ihre Schwestern Maura und Tess sind Hexen. Niemand darf davon erfahren, denn Hexen werden verfolgt und verbannt. Die Gefahr, aufzufliegen, lastet schwer auf Cate.  Vor allem seit Finn aufgetaucht ist, dieser Junge mit den Zimtsommersprossen und dem kupferroten zerzausten Haar. Verzweifelt sucht sie nach  einem Ausweg und stösst im Tagebuch ihrer toten Mutter auf eine Prophezeiung, die besagt, dass drei Schwestern  mit magischen Kräften die Hexen zurück an die Macht führen werden. Handelt es sich dabei um Cate, Maura und Tess?
 

Hexenbücher sind ja momentan total 'in'. Da gäbe es beispielsweise die Engelsfors-Trilogie, die diese drei dicken, grauen Bücher zu sich zählt. Nicht so ganz mein Ding. Aber vor einiger Zeit habe ich einen wahnsinnig guten, sehr viel historischeren Roman über Hexen gelesen. Nun dachte ich, sei es doch wieder mal Zeit, mich an ein Hexenroman zu trauen. Die kann man ja schön in zwei Kategorien teilen, die, die auf historischer Basis spielen und von der grausamen Realität, Hexenverbrennung und weitere schreckliche Taten, um sogenannte Hexen zu vernichten, erzählen. Die anderen wären die fiktiven. Wir ihr wisst, stehe ich sehr auf Real-Life und bin von dieser ersten Möglichkeit am meisten angetan. Aber momentan versuche ich auch beim Lesen ein bisschen das, was 'out of my comfortzone' liegt - also Fantasy. Töchter des Mondes scheint mir dafür einen guten Start - es spielt im England zu Ende des neunzehnten Jahrhunderts und erzählt von einer Kleinstadt mit starkem Glauben, und nur einer weiteren Möglichkeit für die jungen Damen. Entweder treten sie der Schwesternschaft bei, oder sie suchen sich einen Mann. Vor dieser Entscheidung steht auch unsere leicht naive Protagonistin Catherine, kurz genannt Cate. Drei Monate vor ihrem siebzehnten Geburtstag, wenn sie volljährig werden, müssen sie ihre Entscheidung öffentlich verkünden - ansonsten sucht die Bruderschaft einen Mann für die junge Dame. Sowohl es Cate von der letzten Möglichkeit graut, ist sie doch auch zerrissen und weiss nicht, welchen Weg sie für ihre Zukunft einschlagen möchte. Denn sie muss ständig bedenken, dass sie eine Hexe ist, verpönt und gejagt. Und nicht nur sie; auch ihre beiden jüngeren Schwester und ihre an einer Krankheit verstorbene Mutter haben/hatten besondere Fähigkeiten. So übernimmt Cate nach dem Tod ihrer Mutter als sechzehnjähriges Mädchen stillschweigend das Gelöbnis ab, für ihre Schwester zu schauen und das zu machen, was ihnen guttut. Jedoch wird das von den Schwestern nicht unbedingt für gut geheissen. Die nur kurz jüngere, Maura, findet Cates Übervorsorglichkeit wahnsinnig und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass Cate sich mit ihrem Jugendfreund Paul verlobt. Tess will auch nur das beste für Cate, wirkt aber ein bisschen stiller und mehr interessiert an der Magie. Allgemein wollen die beiden jüngeren Schwestern alles über die Möglichkeiten wissen, welche sie mit ihrer Macht nur haben. Genau das will Cate aber verhindern - durch Gespräche mit ihrer Mutter und Live-Erlebnissen, wie angebliche Hexen verschmachtet wurden, will sie nichts riskieren. Die drei Hexen müssen sich möglichst unauffällig verhalten, damit weder ihr Vater, noch eine ihrer Angestellten etwas bemerken könnte. Auch die Mutter trieb Cate in ihren letzten Wochen dazu, äusserst vorsichtig zu sein. Dann findet sie einen Brief einer Mutter - mit einer Warnung vor der Prophezeiung. Und plötzlich läuft alles ein bisschen aus dem Ruder - jedenfalls ist nichts mehr so, wie Cate es gerne unter Kontrolle hätte.

was fehlt, wenn ich verschwunden bin

10 Februar 2015

21 Kommentare Share this post



Was fehlt, wenn ich verschwunden bin ~ Lilly Lindner
Genre: WUNDERBARE LIEBLINGSBÜCHER
Verlag: Fischer
Seitenanzahl: 400 Seiten
Fassung: broschiertes Buch 
Preis: 9,99 Euro [D]


April bedeutet das Ende des Winters. Lebensfreudige Hoffnung, Seelenwärme.
Für Phoebe ist April jedoch viel mehr als nur ein Monat: Es ist der Name von ihrer grossen  Schwester, dem Zentrum ihrer kleinen Welt. Doch nun ist April fort. Sie ist weggesperrt in eine Klinik und soll dort gesund werden, denn sie isst nicht mehr.
Warum= Wann wird sie endlich wieder nach Hause kommen? Phoebe hat tausend Fragen. Aber ihre Eltern schweigen hilflos. Und so hat Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer grossen Schwester fehlt. Doch sie versteht, wie unendlich  traurig April ist.  Und um dem Schweigen eine Stimme zu geben, schreibt Phoebe ihrer Schwester Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein und entgegen der Leere, die April hinterlassen hat.
Die haltlose Zeit in Briefen -
so sommerwild und ungestüm,
so winterknochenkalt,
und doch so wunderschön.
Lilly Lindners berührende Geschichte über zwei Schwestern, die verzweifelt versuchen, einander zu retten.


Was erwarte ich von einem Buch, damit ich es als 'Highlight' tituliere? Was genau muss dieses Buch dann aufbringen? Es gibt ja so allgemein ein paar Punkte, um nur ein Bruchteil davon zu nennen; Schreibstil; Charaktere; Handlungsablauf...

Manchmal nennt man ein Buch auch überraschend sein Lieblingsbuch. Muss da dann alles zusammen fallen? Spannung, unerwartete Wendungen, lebensfrohe Charaktere und den-Tag-versüssende Sprache.

Ich sag euch jetzt mal was. Mein neues Lieblingsbuch ist dieses hier. Ich kann gar nicht genug darüber nachdenken, darüber schreiben, im Nachhinein perlend lachen oder Tränen verdrücken. Dabei ist in diesem Buch nichts so, wie man erwartet. Oder hofft. Oder sich wünscht.

Es ist viel mehr, in dieser Andersartigkeit. Ich  habe noch nie so wunderbare Menschen wie in diesem Buch getroffen. Nicht einfach lieb aus ganzem Herzen. Nicht nur ein bisschen Dahin-Lächeln. Charaktere brauchen einen Boden. Und bei diesen beiden Protagonistinnen stürzt dieser Boden ab. Und sie halten sich trotzdem. Aneinander fest. Und fallen dabei. Alleine, gemeinsam. In Worten.

Ich liebe Bücher, die Seite um Seite Briefe und Briefe aufzeigen. Briefe sind so etwas persönliches. Es beginnt mit Small Talk und dann redet man sich so in einen Fluss, man wird von keinem gegenüber gestoppt. Muss nichts zurücknehmen. Denn einen Brief kann man behalten.  Oder abschicken. Beantworten. Oder einfach x-mal lesen. Briefe sind so wichtig für die Literatur, wie auch viele andere Werke beweisen. Und in diesem Buch, mit dieser speziellen Sprache, mit diesem Hintergrund und mit einer solchen Autorin. In diesem Buch beweisen Briefe, wie wichtig sie sind. Wie viel Liebe sie schenken. Vor Allem, wenn sie von Pheobe oder April kommen.

Ich kann meine Liebe zu diesem Buch gar nicht in richtige Worte fassen. Also habe ich versucht, es mit den Worten aus dem Buch auszudrücken. Auf unseren Social Media Kanälen habe ich auch schon ein wunderbares Zitat geteilt, das zeigt, wie simpel der Schreibstil von Lilly Lindner klar und präzise eine einzigartige Wortwahl und Originalität vereint. Weisst du, wie viele Tage es auf der Welt gibt?
Leider habe ich mit der Zeit gemerkt, dass das auch nicht der perfekte Weg ist. Jede Seite hatte drei Post-Its, mindestens, zu Anfang. Ein paar beste rauszupicken erscheint mir als die schwerste Aufgabe, die ich in meinen fünfzehn Lebensjahren überwinden musste. Passt ja. Das beste Buch in meinen fünfzehn Lebensjahren. Einen kleinen Beweis zeige ich euch jetzt, ein paar Zitate.

wir wollten nichts. wir wollten alles.

06 Februar 2015

10 Kommentare Share this post




Wir wollten nichts. Wir wollten alles. ~ Sanne Munk Jensen + Glenn Ringtved
Genre: Real-Life, Lovestory
Verlag: Oetinger
Seitenanzahl: 340 Seiten
Fassung: Hardcover mit Schutzumschlag
Original: Dig og mig ved daggry
Übersetzer: Ullrich Sonnenberg 
Preis: 16.99 Euro [D]

Liam & Louise.
Es ist die grosse Liebe.
Und  es ist ein erstes gemeinsames Leben - so neu, so intensiv und einfach völlig anders.
Doch  dann findet ihr unbesorgtes Dasein ein jähes Ende, und eine erbarmungslose Verfolgungsjagd beginnt, die Liam und Louise bis zum Äussersten treibt und sogar darüber hinaus. Zuletzt bleibt ihnen nur noch das dunkle, ewige Wasser des Limfjords.
Eine Liebe, die absoluter nicht sein könnte, und ein unabwendbares Schicksal, das unter die Haut geht - die Geschichte von Liam und Louise
Als Liam und Louise sich begegnen, wissen sie sofort, dass sie Seelenverwandte sind. Louise bewundert Liam für seine Ungebundenheit, und Liam verspricht Louise, dass nichts und niemand sie jemals trennen wird. Eigentlich  wollte Liam ihrem gemeinsamen Glück nur ein wenig auf die Sprünge helfen, aber dann gerät er ungewollt in einen dunklen Strudel aus Rache, Verrat und untilgbarer Schuld. Eine unerbittliche Hetzjagd beginnt, und Liam und Louise leben von nun an in ständiger Angst. Bald steht fest dass sie ihren Verfolgern niemals entkommen werden. Nur ein einziger Ausweg bleibt.


Manchmal beginnt man ein Buch skeptisch. Dann merkt man vielleicht, dass man gar nicht skeptisch sein soll, weil sich das Gelesene im Kopf reimt und zu schwammig-klaren Gedanken formt. Weil es einfach passt. Die Charaktere, der Schreibstil, die Geschichte. Die Gefühle.

Wir wollten nichts.  Wir wollten alles. hatte mehr als das Übliche. Es hat mir nicht nur alles verliehen, damit ich  genau wusste, das ist ein gutes Buch. Es hat mich umgeworfen. Es tickt nicht wie normale Bücher. Es verblüfft und überrascht. Ich kann nicht genau sagen, weswegen.  Warum jetzt genau so, weswegen man sofort eine tiefe Verbundenheit zu Louise fühlt.

Man muss Liebe und Schmerz erfahren haben, um dieses Buch zu erleben. Ich will nicht behaupten, dass ich das habe, auch wenn ich wahnsinnig sensibel bin. Aber man muss einfach eine gewisse Reife haben, ein Verständnis, ein Gefühl für Mitmenschen und eine Offenheit für Neues.

Von Anfang an weiss man, wie das Buch ausgeht. Es ist auf dem Cover. Und deswegen, verdammt, soll mir keiner kommen und sagen, 'ach, ja, das Buch hat mir nicht so gefallen. Ich konnte mir schon in der Hälfte denken, zu was es führt.' Das Cover erklärt schon alles. Und genau deswegen. Weil das Buch dieses stoische Schema Einleitung - Mittelteil mit Höhepunkt - [am besten überraschendes] Ende [mit einer krassen Wendung] aufbricht und macht, was es will.



Enter your keyword