wer wir waren | buchbesprechung

01 Februar 2017

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In diesem Essay, oder in dieser Rede, welche/r im Vorlauf zu einem gleichnamig geplanten Roman entstand, seziert Rogere Willemsen Stück für Stück unsere Gesellschaft, vor allem aber ihre Tücken. Besonders überzeugend waren für mich Passagen, die sich von einer fast schon einem Fachjargon ähnelnden Sprache distanzieren und dafür, oder gerade deswegen, viel unmittelbarer an unser aller Leben die Kritik, vor allem aber auch die Analyse ansetzen. Genau dann erlebte ich nämlich etwaige 'Aha-Momente' oder fühlte mich in meinem Empfinden tiefer verstanden, während sonst manchmal die Konzentration an Stellen flöten ging. Die Idee gefällt mir gut und viele seiner (Denk-)ansätze hätte ich liebend gerne in einem Roman ausgearbeitet gelesen, aber auch mit dem 'Wer Wir Waren', das nun so existiert, hat Roger Willemsen ein wichtiges Werk hinterlassen, wofür er post mortum viel Ruhm ernten wird.





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