allgemein
Der Juni war ein wunderschöner Monat, selten habe ich es erlebt, dass wir schon Ende Juni das Gefühl haben, einen tollen Sommer gehabt zu haben - dabei hat er erst gerade angefangen! Die Sommertage waren zahlreich und wurden von uns sehr genossen. Wir hatten das perfekte Badewetter und da wir das Glück haben, dass wir in der Schweiz so sauberes Wasser haben, konnten wir an diesen heissen Tagen ganz oft in der Limmat schwimmen gehen. Dort treffen wir auch immer auf Freunde und erleben immer ganz viel Tolles. Am 1.Junitag war auch der Geburtstag von Anaïs, sie ist nun auch endlich sechzehn Jahre alt und hat ihn dann auch ausgiebig gefeiert die darauffolgenden Tage. Einer von vielen angenehmen und lustigen Sommerabenden mit Menschen, die einem mögen und gute Laune verbreiten. Allgemein wurden wir im Juni reichlich mit freien Tagen beschenkt - Mara hat sich auch eine Auszeit in ihrem geliebten Berlin gegönnt, in das sie sich für ein Paar Tage entführen liess und sehr genossen hat. Es war sehr viel los bei uns, unsere Agenden sind ganz überfüllt und genauso auch unsere Tagebücher - mit wunderbaren Erlebnissen. Unsere Schreibwerkstatt ging in die zweite Runde und Anfangs Juli werden wir eine Lesung haben. Und diese Woche war auch die letzte Prüfungswoche, von nun an sind wir wieder von Stress befreit und können uns hoffentlich wieder etwas mehr der Freizeitliteratur widmen und Bücher lesen, das Lesen kam nämlich viel zu kurz diesen Monat!
bücher
mara:
Blauschmuck, Katharina Winkler
In Berlin haben wir ganz viele schöne Buchhandlungen entdeckt, die Freude zu Büchern ist in denen immer so deutlich in der Luft, dass ich mir einfach ein paar Exemplare kaufen musste! Dabei hatte ich keine so dirket im Sinn, aber Blauschmuck hat Erinnerungen an begeisterte Rezensionen ausgelöst und so habe ich es mitgenommen. Die Geschichte um die kurdische Frau Filiz hat mich sehr, sehr berührt und ist in einem so eindringlichen und einzigartigen Ton verfasst, dass sie noch lange nachhallte. Eine ebenso begeisterte Rezension wird also auch hier noch folgen!
anaïs:
Wir Glücklichen, Amy Bloom
In diesem Buch werden wir in eine andere Zeit entführt, wir befinden uns in Amerika in den 40er Jahren. Die Geschichte erzählt vom American Dream von früher - Eva begleitet ihre hübschere Stiefschwester auf ihrem Weg nach Hollywood in das Filmbusiness. Träume gehen in Erfüllung, andere Platzen. Die Unterschiede der Personen in einer Familie werden hierbei auch sehr schön dargestellt und ausgeführt, Amy Bloom stellt zwei Charaktere gegenüber, die sich prächtig verstehen und doch unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine Buchbesprechung folgt.
ausstellungen
mara:
moving is in every direction, hamburger Bahnhof (Berlin)
Die Geschichte der Kunstinstallationen seit den 1960er Jahren - hört sich das nicht unglaublich verlockend an? Besonders, wenn dazu einzigartige Bilder gezeigt werden. Allerdings hat mich die Ausstellung ziemlich enttäuscht. Der Hamburger Bahnhof in Berlin (!!) ist räumlich extrem einzigartigen und bestimmt einen Besuch wert, aber diese Ausstellung hatte unglaublich viele pseudo-intelektuellen Werke versammelt, über die man zuerst einige Hundert Seiten lesen müsste, bis man sie ansatzweise versteht. Ich denke, dass Kunst gewissermassen auch für sich selbst sprechen sollte - ich lese gerne Texte in Museen, aber wenn diese überhaupt nicht aufschlussreich sind und nur darauf hinweisen, dass extrem viel Bedeutung darin steckt, finde ich sie einfach nicht allzu vertrauenswürdig. Noch dazu kam, dass wir einige Werke schon bei vorherigen Besuchen gesehen haben. Fast besser gefällt mir die Dauerausstellung im Hamburger Bahnhof, wo man beispielsweise grandiose Werke von Anselm Kiefer betrachten kann.
Cherchez la femme!
jüdisches Museum Berlin
Die Sonderausstellungen im jüdischen Museum haben mich bisher immer begeistert. Sie sind einzigartig und anders, fordern heraus und behandeln extrem wichtige Themen. Natürlich ist auch die Dauerausstellung, besonders dank ihrer speziellen Architektur, jeden Besuch wert, aber diesmal gingen wir nur spezifisch in die Sonderausstellung. Darin ging es um das Thema der Verhüllung der Frau in der Religion - im Christentum, im Judentum, im Islam. Die Ausstellung war lehrreich, ohne belehrend zu sein, was nur selten gelingt. Sie kombinierte verschiedenste Aspekte und versuchte niemanden eine Meinung aufzuzwingen, sondern bloss den Horizont zu erweitern und zu inspirieren. Über historische bis aktuelle Verhüllung, über islamische Fashion Weeks und Zeitungsnachrichten bis zu vereinzelten Kunstwerken, die sich mit dem Thema des Feminismus als verhüllte Frau beschäftigten, war die Ausstellung ein schönes Zusammenspiel unterschiedlichster Faktoren, die das Thema ausmachen. Extrem vielschichtig und spannend, eine grosse Empfehlung!
anaïs:
An meinem Geburtstag habe ich mit einem Freund dem Landesmuseum Zürich einen Besuch abgestattet. Auf Empfehlung meines Vaters habe ich diese historische Ausstellung besucht. Da wir gerade Marxismus in der Schule durchnehmen, bin ich auch recht gut in das Thema eingelesen. Eigentlich wäre die Ausstellung ideal dafür geeignet gewesen, um sie mit der Schule zu besuchen. Zum 100. Jahrestag der russischen Revolution wurde diese Ausstellung erstellt und legte ihren Fokus auf die Beziehung zwischen Russland und der Schweiz und gab einen Einblick in die Hintergründe des Umbruchs. Die Ausstellung befand sich im modernen Teil des Landesmuseum, in dem die Räume sehr verwinkelt waren. Seine Informationen konnte man aus verschiedenen Quellen holen, es war alles recht einfach verständlich erklärt und alles sehr schön angeordnet. Verschiedene Videoprojektionen, immer wieder kleine Räume, die verschiedenen Persönlichkeiten gewidmet waren und jene Bilder an Wänden. Wir waren gute zwei Stunden im Museum und da es an meinem Geburtstag war und ich noch etwas anderes machen wollte, wurde ich mit der Zeit etwas nervös, weil meine Begleitung alles, aber wirklich alles doppelt so lange betrachtete wie ich und die Ausstellung kein Ende zu nehmen schien. Sie war sehr informativ und spannend und ich konnte mir viel neues Wissen aneignen und meinen Horizont in vielen Bereichen erweitern. Es fiel mir durch die vielen Zeitstrahlen leichter, die Revolutionen historisch einzuordnen und mir einen Überblick zu erschaffen.
mara, 1917:
Auch ich stattete dieser Ausstellung an ihrem letzten Tag einen Besuch ab, mit zwei Freundinnen - eine dritte trafen wir dann überraschenderweise in der Ausstellung. Anaïs hat euch natürlich jetzt schon einiges erzählt, dem ich nur zustimmen kann. Die Ausstellung ist zeitaufwändig, und wäre ich vor Ablaufdatum gegangen, hätte ich den Besuch in zwei Male aufgeteilt. Nach einer gewissen Zeit nimmt man Informationen schlechter auf als noch davor, und das ist wirklich schade bei einer so gut konzipierten Ausstellung. Mein einziger Kritikpunkt geht ein bisschen an die Szenograf_innen der Ausstellung - der weiss-auf-schwarze Text ermüdete die Augen ziemlich schnell und ist meiner Meinung nach eine etwas unglückliche Wahl. Ansonsten fand ich aber auch die speziellen Winkel der Räume interessant - beispielsweise steuerte man einmal in einem dreiecksartigen Raum auf die Spitze zu, an der eine übergrosse Figur Lenins stand. Diesen Raum seht ihr auch oben abgebildet.
Der Fokus, der zuerst auf einigen Protagonisten der russischen Revolution liegt, Lenin, Trotzki und Stalin, wurde durch sehr interessante Nebeninformationen genährt - beispielsweise mit einer Abteilung über Frauen in der Revolution. Fast am besten gefallen hat mir allerdings die Kunst dazumals, der anderthalb Räume gewidmet waren. Russische Avantgarde und Suprematismus ist zwar nicht etwas, womit ich unglaublich viel anfangen kann, aber interessant anzusehen ist es allemal. In Russland werden beispielsweise seit eh und je Bilder in Ausstellungsräumen extrem dicht aufgehängt, wirken beinahe überlappend, während hierzulande jedem Werk viel Raum gewidmet ist. Solche Details finde ich spannend, denn sie geben so einen Blick in das Land und dessen kleine Alltagstraditionen. Aber vor allem Gebäudeentwürfe von Le Corbusier für Russland oder Rodtschenkos speziellwinklige Fotografien und einzigartige Mode sind mir geblieben.
mara, 1917:
Auch ich stattete dieser Ausstellung an ihrem letzten Tag einen Besuch ab, mit zwei Freundinnen - eine dritte trafen wir dann überraschenderweise in der Ausstellung. Anaïs hat euch natürlich jetzt schon einiges erzählt, dem ich nur zustimmen kann. Die Ausstellung ist zeitaufwändig, und wäre ich vor Ablaufdatum gegangen, hätte ich den Besuch in zwei Male aufgeteilt. Nach einer gewissen Zeit nimmt man Informationen schlechter auf als noch davor, und das ist wirklich schade bei einer so gut konzipierten Ausstellung. Mein einziger Kritikpunkt geht ein bisschen an die Szenograf_innen der Ausstellung - der weiss-auf-schwarze Text ermüdete die Augen ziemlich schnell und ist meiner Meinung nach eine etwas unglückliche Wahl. Ansonsten fand ich aber auch die speziellen Winkel der Räume interessant - beispielsweise steuerte man einmal in einem dreiecksartigen Raum auf die Spitze zu, an der eine übergrosse Figur Lenins stand. Diesen Raum seht ihr auch oben abgebildet.
Der Fokus, der zuerst auf einigen Protagonisten der russischen Revolution liegt, Lenin, Trotzki und Stalin, wurde durch sehr interessante Nebeninformationen genährt - beispielsweise mit einer Abteilung über Frauen in der Revolution. Fast am besten gefallen hat mir allerdings die Kunst dazumals, der anderthalb Räume gewidmet waren. Russische Avantgarde und Suprematismus ist zwar nicht etwas, womit ich unglaublich viel anfangen kann, aber interessant anzusehen ist es allemal. In Russland werden beispielsweise seit eh und je Bilder in Ausstellungsräumen extrem dicht aufgehängt, wirken beinahe überlappend, während hierzulande jedem Werk viel Raum gewidmet ist. Solche Details finde ich spannend, denn sie geben so einen Blick in das Land und dessen kleine Alltagstraditionen. Aber vor allem Gebäudeentwürfe von Le Corbusier für Russland oder Rodtschenkos speziellwinklige Fotografien und einzigartige Mode sind mir geblieben.
musik + konzerte
anaïs:
Zu meinem Geburtstag habe ich mir einige Platten gewünscht und auch erhalten. Ich habe sie bereits hoch und runter gehört und möchte sie euch diesen Monat vorstellen. Beginnen wir mit Bob Dylans 'The Real Royal Albert Hall 1966 Concert!'. Diese Platte hat insgesamt vier Seiten, und auch wenn Bob Dylan nicht der grösste Sänger war, gefallen mir seine Lieder sehr gut. Die grössten Klassiker wie 'Knockin on Heavens Door' sind nicht auf dieser Platte, aber trotzdem findet man 'Mr Tambourine Man' oder der berühmte Hit 'Like a Rolling Stone'. Eine tolle Platte, die mich irgendwie in alte Zeiten entführt, ein Muss in einer Sammlung.
Ich habe alles Klassiker erhalten, natürlich geht die Liste da noch viel weiter, aber einige Bereiche sind auf jeden Fall schon ziemlich gut abgedeckt. Wie auch der Popbereich mit ABBA. Hier habe ich die Gold Edition mit 'The Greatest Hits' erhalten. Wie wohl jedes Kind hatte ich nämlich einmal eine ABBA Phase, in der ich das Mamma Mia Musical rauf und runter gehört habe und auch jede CD auf meinem iPod hörte. Ich liebe die alten Hits der schwedischen Musiker, sie machen einfach überall und immer gute Laune!
Was wäre eine Plattensammlung ohne The Beatles? Hier habe ich die berühmte Platte Abbey Road erhalten. Auch die Beatles sind irgendwie eine wohlfühl Band. Ihr 'Here Comes The Sun' zaubert mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Da man meinen Plattenspieler nicht leiser stellen kann und er als Grundlautstärke schon ziemlich laut ist, werde ich immer extrem emotional bei den Beatles. Wenn ich ihre Musik höre, ist es irgendwie leichter zu schreiben und Zeit für mich zu verbringen. Ich schwebe in guter Laune. Und wenn ich dann noch die Fotos der vier Bandmitglieder anschaue, dann muss ich gleich doppelt schmunzeln! Ich wäre so gerne in den 60er Jahren aufgewachsen...
Der letzte "Klassiker" in der Runde ist von Amy Winehouse nämlich Lioness: Hidden Treasures. Ich kann mir das irgendwie eben selber nicht ganz erklären. Eigentlich ist das das letzte Album, das Amy aufgenommen hat, und im Internet auf Videos singt auch wirklich sie auf dieser Platte, aber auf meiner nicht. Ich höre ihre Stimme nie, nur ihre Songs. Ich habe keine Ahnung, was hier passiert ist... Ich weiss nicht einmal, ob das Absicht war, oder nicht. Ich werde aber auf jeden Fall einmal im Laden, wo mein Vater die Platten gekauft hat nachfragen, ob das Absicht ist. Die Stimme des Mannes ist wunderschön und auch die Liederauswahl berührt mich, aber ich hätte doch lieber Amys Stimme in meinen Ohren...
Eine kleine Platte mit nur zwei Liedern habe ich ebenfalls geschenkt bekommen- Henry& Louis, Love And Unterstanding Dub. Eine Reggae Platte, die limitiert ist und eine super Abwechslung zwischen all den anderen Schätzen, die zu mir gefunden haben! Ich mag sie sehr, auch wegen dem minimalistischen Design. Sie ist so süss und klein.
Und nun noch zu meinem letzten Geburtstagsgeschenk: Ich habe endlich eine Platte von The Lumineers bekommen! Cleopatra ist nun in meinen Händen. Die Folk- Rock - Alternative Band ist meine Lieblingsmusikgruppe und spätestens seit ich sie im Herbst live gesehen habe, geht mein Herz auf, wenn ich ihre Musik höre! Und kaum zu glauben - bereits am Montag werde ich sie wieder live sehen! Ihre Lieder sind so schön gehalten und treffen genau meinen Geschmack. Alles in allem sind sie eher traurig, aber das gefällt mir genau daran. Sie strahlen irgendwie trotzdem sehr viel Hoffnung aus und das ist toll. Ich kann euch so quasi jedes ihrer Lieder ans Herz legen und euch sagen: Live spielen sie sogar noch besser als aufgenommen. Am Konzert stand der Herdsänger einfach alleine auf der Bühne und hat ohne Mikrofon, nur mit leiser Begleitung ein Lied gesungen. Ich freue mich so sehr auf Montag, das wird atemberaubend!
theater
anaïs:
Anfangs Juni habe ich dem Theater Winkelwiese einen Besuch abgestattet. Das Wetter hat an diesem scheinbaren Sommerabend verrückt gespielt, auf einmal hat es nämlich wie aus Kübeln zu regnen begonnen, so wie man es eigentlich nur aus dem Regenwald kennt. Ich und meine Begleitung sind klitschnass im Theater angekommen und haben grosszügiger Weise Abtrocknungstüchlein und Reis erhalten, da unsere Handys den Geist aufgegeben haben. Klitschnass waren wir dann in der absolut perfekten Stimmung für das Theaterstück. Die Handlung war eigentlich ganz simpel; Eine Frau arbeitet an einem Kiosk und verkauft dort Tag ein Tag aus und erhält Besuch von einem Mann, der gerne einen Lottoschein kaufen würde. Die beiden beginnen ein Gespräch und eine kleine Romanze bahnt sich an. Das Bühnenbild war total originell, jeder Gegenstand war irgendwie mit einem anderen verbunden und während des Stückes gebraucht. Es gab verschiedene Kettenreaktionen. Das Theater Winkelwiese ist extrem klein und in einer Halle aus steinigem Material, man fühlt sich wie hintern Mauern, aber auf eine liebliche Art und Weise. Das Theater wurde von zwei Musikern begleitet, die Lieder, die sie dazu gespielt haben, haben die verschiedenen Momentaufnahmen unterstütz und es wurde alles in allem ein absoluter Zauber geschaffen. Nach dem Theater war ich innerlich ganz ruhig und fühlte mich irgendwie sehr glücklich. Kleine Specials während des Stücks selber - wie zum Beispiel ein plötzlicher Regen begleitet mit Gesang, haben mir unglaublich gut gefallen. Pure Melancholie, ein echt gelungenes Stück und eine grosse Inspiration. Schade, waren nur so wenig Leute im Publikum, mit mir und meiner Begleitung eingerechnet, waren wir nämlich nur klägliche zwölf Zuschauende. Dabei war es absolut phantastisch...
beide:
Ganz spontan haben wir entschieden uns dieses Theaterstück gemeinsam anzuschauen. Eine Freundin von uns hat dort nämlich mitgespielt und das grossartig gemacht. Wie der Titel des Stückes bereits schon erahnen lässt, ist das Theater recht abstrakt und hat keinen gewöhnlichen roten Faden. Ich würde nicht sagen, dass sie ein Theater im Theater gemacht haben, aber auf jeden Fall etwas dazwischen. Es waren etwa zwölf bis sechzehn Schauspieler_innen auf der Bühne und sie alle haben überzeugen können, was mich echt beeindruckt hat. Die Hauptgeschichte drehte sich eigentlich um dieses Haus, in dem sich auf einmal alle Jugendlichen befinden, und nicht genau wussten, was sie darin erwarten. Alle wollen sie eine zweite Familie finden, die anderen Teilnehmenden sollen ihnen Halt und ein Gefühl von Geborgenheit geben. Das Haus ist ein kreativer Ort, an dem in verschiedene Rollen geschlüpft werden kann und sich Freundschaften und Liebeleien anbahnen. Ich finde sie haben die ideale Balance zwischen ernsteren Themen, die Fragen aufwerfen, und ultra schrägen und sehr witzigen Szenen gefunden. Allgemein wurde viel mit Bildern geschaffen, oft Mals standen einfach einige Personen im Freeze auf der Bühne während nur eine kleine Gruppe gespielt hat. Fürs Auge war das ein riesiges Spektakel, überall wo man hinsah, sah man etwas spannendes und langweilig wurde einem als Zuschauende gar nie. Auch dieses Stück war eine absolute Inspiration für mich, ich habe die Schauspielkünste dieser Jugendlichen sehr bewundert und gleichzeitig wünschte ich mir selber auf der Bühne zu stehen und genau das zu spielen. Auch wenn der Sitzplatz, den wir noch auf der Treppe ergattert haben extrem unbequem war, hätte ich noch Stunden lang zuschauen können, es war wahnsinnig toll.
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