Viermal buchisches Reisen: New York

11 April 2018

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Ich kann es kaum glauben, dass ich in knappen drei Wochen die New Yorker Luft inhalieren werde. Ich freue mich immens auf die Ferien und die Auszeit, auf das erneute Erkunden der New Yorker und Brooklyner Strassen und auf das Wiedersehen der Dinge, die mich mit 12 Jahren in New York so fasziniert hatten. Knappe fünf Jahre sind es also her, seit ich die Stadt zum ersten Mal betrat. In meiner Wahrnehmung hat sich viel geändert, und es sind andere und neue Dinge, die mich nun faszinieren und für sich einnehmen können. Und deshalb möchte ich meine Reise mit zwei Romanen begleiten, die die New Yorker Atmosphäre ebenso einfangen, wie ich das dann tue, hoffe ich auf jeden Fall. Ich habe nur Positives von beiden gehört und freue mich sehr auf die Auseinandersetzung damit! Zwei weitere habe ich schon gelesen und kann ich aus reinstem Herzen empfehlen!

Just Kids, Patti Smith, Fischer
Patti Smith und Robert Mapplethorpe waren noch »Kids«, als sie sich in New York schworen, Künstler zu werden. Ihre ekstatisch leuchtende und düster tragische Liebesgeschichte ist eine der größten Künstlerbiographien unserer Zeit.
Patti Smith hat ihr Leben selbst beschrieben. Poetisch und detailgenau entsteht vor dem Leser ein Liebesbrief an die Kunst und das Leben.



Patti Smiths Autobiographie ist pures New York in den 70ern, die bare Kunst und das bare Leben auf eine so eindrückliche und mitreissende Art beschrieben, dass die Lektüre noch immer in mir nachhallt und mich wie fast kein anderes Werk tief und nachhaltig beeindruckt hat. Ich bin so begeistert, dass ein solches Buch existiert, eine solche Geschichte, und dass wir daran teilhaben dürfen. Die ganze Buchbesprechung findet ihr hier mit nur einem Klick.

Über das Lesen und die Lebensphasen | Sylvia Plaths 'Glasglocke'

08 April 2018

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Vor 50 Jahren erschien die amerikanische Erstausgabe der Glasglocke, Sylvia Plaths einzigem Roman – vier Wochen später nahm Plath sich das Leben. Ihr Roman avancierte bald zum Kult, beschrieb er doch wie kein Buch zuvor die Stimmungslage junger Frauen, ihre Zerrissenheit angesichts gesellschaftlicher Anforderungen.

»Es war ein verrückter, schwüler Sommer, dieser Sommer, in dem die Rosenbergs auf den elektrischen Stuhl kamen und ich nicht wusste, was ich in New York eigentlich wollte«: Die neunzehnjährige Esther gewinnt eine vierwöchige Hospitanz bei einem Modemagazin in New York, garniert mit Partyeinladungen und Werbegeschenken. Doch Esther, bisher strebsame Studentin, kann sich weder in den Arbeitsalltag so recht einfinden noch die Verlockungen der Stadt genießen. Sie fühlt sich, als lebte sie unter einer Glasglocke, die sie mehr und mehr von allem trennt …

Eine Zweitmeinung: Elena Ferrantes Neapolitanische Saga

04 April 2018

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Das Schöne an einem 'geteilten' Buchblog ist es ja, immer zwei Meinungen zur Verfügung zu haben. Tatsächlich kommen aber so viele interessante Bücher raus, dass wir uns oft aufteilen und nicht immer das gleiche lesen, wie wir es früher bei der etwas überschaubareren Welt der Jugendliteratur noch häufiger machten. Nun aber habe ich zu einem Buch gegriffen, dass nicht nur Anaïs, sondern scheinbar der ganzen Welt unglaublich gefiel und möchte euch von diesem Erlebnis erzählen und eine zweite Sicht auf Elena Ferrantes erste zwei Bände der neapolitanischen Saga geben. Anaïs wunderschönen und sehr begeisterten Beitrag zu diesen beiden Büchern findet ihr übrigens hier mit einem Klick!

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